Medikamente in der Stillzeit

In der Stillzeit gehen alle Nährstoffe deiner Ernährung auf die Muttermilch und somit auf dein Baby über. Medikamente sonntest du in der Stillzeit daher nur einnehmen, wenn es gar nicht anders geht. Kläre die EInnahme von Medizin zudem mit deinem Arzt ab!

Vorsicht bei Medikamenten in der Stillzeit!

Ein wichtiger Punkt, mit dem du dich in der Stillzeit beschäftigen solltest, ist die Einnahme von Medikamenten. Die Inhaltsstoffe von Medikamenten können mit der Muttermilch auf dein Baby übertragen werden. Daher gilt: Wenn du unbedingt Medikamente nehmen musst, dann nur solche, die deinem Baby nicht schaden! Du solltest nicht leichtsinnig Medikamente zu dir nehmen. Leider bleibest du meist in dieser Zeit nicht von den üblichen Krankheiten, wie Schnupfen, Husten, Kopfschmerzen oder Übelkeit verschont. Genau wie in der Schwangerschaft solltest du nur dann Medikamente einnehmen, wenn es absolut notwendig ist.  

Medikamente gegen Erkältung in der Stillzeit

Bei Schnupfen kannst du unbedenklich Nasentropfen von Olynth oder Nasivin verwenden, allerdings nicht länger als 3 Tage hintereinander. Hustenlöser und Schleimlöser haben ebenfalls keine negativen Auswirkungen auf dein Baby, jedoch raten wir dir erstmal zum Inhalieren mit einer Salz-Lösung. Wenn das nicht ausreicht, sind Husten- & Schleimlöser von Acemuc, Mucosolvan und Bisolvon empfehlenswert.  

Vorsicht bei Ätherischen Ölen!

Ätherische Öle können bei Säuglingen zum Atemstillstand führen. Hierbei ist nicht die AUfnahme über die Muttermilch das Problem, sondern das Einatmen der Öle. Die Verwendung von Eukalyptusöl oder Pfefferminzöl, Cineol oder Menthol solltest du daher vermeiden. Das gilt aber nicht nur für dich: JEDER, der dein Baby auf den Arm oder auf den Schoß nimmt, sollte ätherische Öle vermeiden.  

Schmerzmittel in der Stillzeit

Paracetamol oder Ibuprofen sind Schmerzmittel, die sich am besten während des Stillens eignen. Bitte, kläre jegliche Einnahme von Medikamenten mit deinem behandelnden Arzt ab. Erst wenn dieser grünes Licht gibt, kannst du mit ruhigem Gewissen das Medikament einnehmen.

Nadine Gellner

Nadine Gellner

Hebamme und Mutter von drei Kindern

"Meine drei Kinder fordern mich oft, aber sie sind für mich das Wichtigste auf der Welt. Die Arbeit als Hebamme und das Mutter-sein ergänzen sich gut: Erfahrungen aus dem einen bereich helfen auch im Anderen weiter. Gerade Erstlingsmütter sind sehr unsicher und machen auch mal Fehler. Hierbei zu hefen und zu unterstützen ist eine tolle Aufgabe."

Auf BabySOS betreut Nadine die Bereiche "Umgang mit dem Kind" und "Infos für Mütter".