Sonnencreme fürs Baby? Das musst du beachten!

Der Sommer wird wieder heiß! leider steigt dadurch auch die Gefahr auf einen Sonnenbrand bei deinem Kind. Die Sonne brennt stark und kann die Haut schnell schädigen. Leider auch oft mit Spätfolgen. Mit welcher Sonnencreme du dein Kind schützen kannst und ob Sonnencreme für Babys geeignet ist, erfährst du hier.

Wie funktioniert Sonnencreme?

Obwohl die Haut selbst durch das Pigment Melanin eine natürliche Schutzbarriere entwickelt, ist die Verwendung von Sonnenschutzmitteln im Sommer unerlässlich. Vor allem bei Baby und Kind ist die Eigenschutzzeit der Haut minimal, um einen sicheren Schutz gegen Sonnenbrand zu gewährleisten. Der sogenannte Lichtschutzfaktor (LFS) unterstützt den Selbstschutz der Haut. Der Aufenthalt in der Sonne ist dadurch länger möglich. Eine unbegrenzte Verlängerung ist aber nicht gegeben, wenn der LFS aufgebraucht ist, kommt es auch mit noch mehr Sonnencreme zu einem Sonnenbrand.

 

Bild: Weiterbildung mit Kind

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Warum hilft Sonnencreme?

Im Handel werden zahlreiche Sonnencremes, Sonnenmilch oder Sprays angeboten. Die Schutzwirkung kann dabei durch zwei verschiedene Arten von Filtern erzeugt werden: Durch chemische Substanzen oder durch mineralische Substanzen. Diese filtern schädigende UV-Strahlung aus dem Sonnenlicht, genauer die UVA-Strahlung und die UVB-Strahlung.

Kann ich Sonnencreme beim Baby verwenden?

Fachleute raten davon ab, Kinder unter einem Jahr mit Sonnenschutzmitteln einzureiben, um den kindlichen Organismus nicht mit den zahlreichen Inhaltsstoffen zu belasten. Alternativ sollten Eltern mit Babys unter einem Jahr intensive Sonnenstrahlung meiden und sich vorzugsweise im Schatten aufhalten. Die Haut deines Kindes kannst du zusätzlich mit langer, leichter Kleidung aus Leinen, Baumwolle oder Seide.

Welcher Sonnenschutz ist für Babys geeignet?

Für Kinder über einem Jahr wird den mineralischen Sonnenschutzmitteln der Vorzug gegeben. Sie enthalten zumeist Zinkoxid sowie Titandioxid. Diese reflektieren und zerstreuen die UV-Strahlung. Einziger Nachteil bei mineralischen Sonnenschutzmitteln ist die weiße Farbe und die schlechten Verteilungseigenschaften. Dadurch wird die Kleidung schnell fleckig, sind aber meistens auswaschbar. Um die Streichfähigkeit zu verbessern wurden die mineralischen Pigmente auf Nanogröße verkleinert. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat Nanopartikel in Kosmetik für gesundheitlich unbedenklich erklärt.

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Kann ich meine Sonnencreme bei meinem Kind verwenden?

Sonnencremes für Erwachsene haben einen geringeren Lichtschutzfaktor und sind daher für Kinder nicht geeignet. Zudem ist der Anteil an mineralischen Pigmenten geringer, oft enthalten sie auch Parfum. Sie können der Kinderhaut mit ihren Inhaltsstoffen daher sogar schaden. Im Notfall kannst du natürlich deine Sonnencreme bei deinem Kind anwenden, aber am besten kaufst du ihm eine, die für sein Alter geeignet ist. Produkte, die speziell für Kinder entwickelt werden, unterliegen stärkeren Kontrollen auf Hautverträglichkeit.

Welcher Lichtschutzfaktor (LFS) fürs Baby?

Du solltest für dein Kind nur für diese Altersgruppe ausgewiesene Sonnenschutzprodukte kaufen. Kinder benötigen einen minimalen Lichtschutzfaktor (LFS) von 30, zumeist wird für Kids zu einem LSF 50+ geraten. Ein gutes Sonnenschutzmittel für Kinder sollte folgende Eigenschaften besitzen:

  • Breitbandfilter gegen UVA-Strahlung und UVB-Strahlung
  • Wasser- und Schweißresistenz
  • gute Haftung
  • Licht-, Luft- und Hitzestabilität
  • geprüft auf Allergieverträglichkeit

 

Warum hat Sonnencreme ein Haltbarkeitsdatum?

Wichtig ist, dass du die Haltbarkeit der Sonnencreme überprüfst. Angebote zu Anfang oder Ende der Sommersaison sind oft kurz vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums und nicht mehr lange verwendbar. Die Haltbarkeit einer Sonnencreme beträgt normalerweise 30 Monate. Dieser Zeitraum muss eingehalten sein, sonst steht das Produkt vermutlich schon länger im Laden. Nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums verliert Sonnencreme an Wirksamkeit und schützt die Haut nicht mehr richtig.

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Wann muss ich mein Kind mit Sonnencreme eincremen?

Wenn ein Aufenthalt in der Sonne geplant ist, solltest du dein Kind bereits 30 Minuten vorher großzügig eincremen. Trägst du zu wenig von der Lotion auf, verringert sich Schutzwirkung. Sei daher großzügig und schmiere dein Kind großzügig ein. Achte dabei besonders auf die sogenannten Sonnenterrassen:

  • Wangen
  • Ohrmuscheln
  • Nase
  • Lippen
  • Dekolletee und
  • Fußrücken

Wie oft muss ich mein Kind mit Sonnencreme eincremen?

Alle zwei Stunden sowie nach jedem Kontakt mit Wasser oder stärkerem Schwitzen ist das Sonnenschutzmittel erneut aufzutragen. Trotz Anwendung von Sonnencreme sollten Babys und Kinder jedoch keine längere Zeit in der Sonne verbringen. Vor allem die Mittagsstunden sind zu meiden, um die Gefahr für einen Sonnenbrand, Sonnenstich oder Hitzschlag zu verringern.

Welche Alternativen Sonnenschutzmittel bietet die Natur?

Viele Eltern suchen für ihre Kinder nach Alternativen zu den klassischen Sonnenschutzmitteln. Zahlreiche Öle bieten einen ganz natürlichen Schutz gegen die Sonnenstrahlung. Hierzu zählen:

  • Nussöl
  • Sesamöl
  • Palmöl
  • Hanföl
  • Sheabutter
  • Kokosöl

Letzteres bietet zugleich einen guten Schutz gegen Zecken. Natürliche Öle haben jedoch meist nur einen LSF zwischen 5 und 10. Sie sind daher für kleinere Kinder nicht geeignet, bei längerem Aufenthalt in der Sonne ist Vorsicht geboten.

Schon zu spät – Was tun bei Sonnenbrand?

Ist die Haut deines Kindes nach dem Aufenthalt in der Sonne gereizt, bietet ein Gel aus Aloe Vera schnelle Hilfe. Es kühlt und versorgt die geschädigte Haut mit Feuchtigkeit. Auch kühlende Umschläge helfen. Herkömmliche Apres-Sun-Produkte sind für Erwachsene gedacht und daher – ähnlich wie die Sonnencreme – nicht für Kinder geeignet. Hat dein Kind trotz Sonnencreme und Sonnenschutz einen Sonnenbrand, kannst du hier nachlesen, wie du diesen behandelst: Sonnenbrand beim Baby

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