Hitzepickel beim Baby – Schnelle Hilfe

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Hitzewelle 2022 und kein Ende in Sicht. Dein Baby hat schon Pickel vom Schwitzen? Wenn dein Kind keine Hautkrankheit hat, sind es vermutlich Hitzepickel. Diese entstehen bei Wärme und Reibung und können starken Juckreiz verursachen. Wie du deinem Kind bei Hitzepusteln helfen kannst und auf welche Art du einem Hitzeausschlag vorbeugst, erfährst du hier.

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Was sind Hitzepickel?

Hitzepickel entstehen, wenn deinem Baby warm ist und es schwitzt. Reibt zusätzlich die Kleidung oder die Windel auf der Haut, wird die Haut gereizt. Die Reizung führt zu einer leichte Schwellung, die die Schweißporen verengt. Dadurch kann der Schweiß nicht mehr austreten und es entwickelt sich kleine Schweißbläschen. Oft wird der Ausschlag deshalb auch Schweißpickel oder Hitzeausschlag genannt. Hitzepickel entstehen durch Wärme und Reibung, nicht durch Sonneneinstrahlung. Wenn dein Kind in der Sonne einen Ausschlag entwickelt, ist es vermutlich ein Sonnenbrand. Es kann sich aber auch um eine Sonnenallergie handeln.

Wo treten Hitzepickel beim Baby auf?

Schweißbläschen kommen zustande, wenn Haut auf Haut trifft, beziehungsweise Reibung entsteht. Besonders gefährdet sind Achseln, Kniekehlen und Ellenbogenbeugen. Auch wenn die Windel zu stark reibt oder die Unterwäsche stramm sitzt, kann ein Hitzeausschlag in der Windelzone entstehen. Außerdem bilden sie Hitzefrieseln an Stellen, an denen die Kleidung auf der Haut deines Babys reibt. Rote Flecken im Genick oder am Hals sind starke Indizien für Hitzepickel. Aber auch auf der Brust, der Schulter oder auch dem Bauch, dem Nacken, im Bereich, um und an den Genitalien, sowie dem Po und den Achselhöhlen. Trägt dein Baby eine Mütze, können sich auch auf der Kopfhaut Bläschen bilden. Sogar im Gesicht und auf der Stirn sind Hitzepickel möglich. Gerade wenn dein Baby eine helle Haut hat und sehr stark schwitzt, kann es anfälliger für Hitzepickel sein.

Hitzepickel treten aber nicht nur im Sommer auf, auch bei zu warmer Kleidung oder zu stark geheizten Zimmern ist Hitzeausschlag möglich. Da die Kombination aus Schweiß und Reibung sehr oft zu hitzebedingtem Ausschlag führt, ist vor allem der Windelbereich gefährdet. Im Windelbereich herrscht zusätzlich Klima, das die Haut belastet und leicht zu Reizungen führt. Wenn du jetzt direkt an Windelausschlag denkst: Das ist etwas anderes.

Hitzeausschlag findet sich oft in den Körperregionen, die Hautfalten aufweisen: Achseln, Ellenbogenbeugen, Kniekehlen, Bauchfalten und bei Erwachsenen unter den Brüsten. An diesen Stellen sind nässende Pusteln besonders nervig und verheilen nicht ganz so schnell wie an anderen Körperstellen.

 

Wo treten Hitzepickel auf?

Ursache für HitzepickelStellen am Körper
Haut reibt auf HautAchseln, Kniekehlen. Ellenbogenbeugen, Genick, Hals
Windel reibt auf HautPickel im Genitalbereich, auch an den Geschlechtsorganen und auf dem Po.
Kleidung reibtAchselhöhlen, Brust, Schulter, Bauch, Nacken
Mütze reibt an KopfhautPusteln, Blässchen auf der Kopfhaut, Flecken im Nacken
Starkes SchwitzenRote Flecken am ganzen Körper möglich, inklusive Stirn und Gesicht.
Vorkommen von Hitzepickeln am Körper

Gibt es andere Namen für Hitzepickel?

Der Mediziner bezeichnet Hitzepickel als Dermatitis hidrotica oder Miliaria. Umgangssprachlich haben sich aber viele Synonyme gebildet. Im Volksmund gibt es neben Miliaria folgende Bezeichnungen für Hitzepickel:

  • Hitzefrieseln
  • Hitzeausschlag
  • Schweißfrieseln
  • Schwitzbläschen
  • Hitzepapeln
  • Hitzeblattern
  • Roter Hund

Hitzepickel beim Baby – Symptome und Aussehen

Hitzepickel erkennst du daran, dass sich die Haut deines Babys rötlich färbt und rote Flecken entstehen („roter Hund“). Dazu bilden sich Pickelchen auf den betroffenen Körperstellen, sogenannte Papeln oder Wasserbläschen.

Entdeckst du bei deinem Baby beispielsweise rote Flecken am Bauch, kann das ein Hitzeausschlag sein. Da Hitzepickel sich zunächst in einem Ausschlag äußern, können sie leicht mir anderen Hautkrankheiten verwechselt werden. Wenn sich bei einem Ausschlag Quaddeln bilden und dazu ein starker Juckreiz kommt, ist die Diagnose Hitzepickel nicht unwahrscheinlich. Vor allem, wenn da Wetter entsprechend warm war.

In der Regel haben die kleinen Bläschen die Größe eines Hirsekorns, weshalb sie von Fachleuten Miliaria (von dem lateinischen Milium = Hirsekorn) genannt werden. Auch wenn der Name ähnlich ist, handelt es sich aber um eine ganz andere Hauterkrankung als bei Milien.

Welche Arten von Hitzepickeln gibt es?

Der Hitzeausschlag ist eine von vielen möglichen Formen des Hautausschlags bei Kindern.

Wenn du dich über die verschiedenen Hautausschläge wie Nesselsucht und Säuglingsakne informieren möchtest, findest du in unserer Kategorie „Hautkrankheiten beim Baby“ mehr Informationen.

Zusätzlich gibt es auch noch zwei Varianten: die Miliaria cristallina und die Miliaria rubra. Beide Formen der Hitzefrieseln entstehen bei zu viel Wärme, Schweißbioldung und Reibung, aber die Symptome unterscheiden sich.

Hitzepickel-Arten: „Miliaria cristallina“

Bei der Miliaria cristallina handelt es sich um kleine Erhebungen auf der obersten Hautschicht.Der Ausschlag ist hautfarben und die Bläschen können mit etwas Flüssigkeit gefüllt sein. Bei Berührung können Miliaria cristallina aufplatzen. Das austretende Wasser ist nicht mit Keimen oder Bakterien belastet oder daher nicht ansteckend. Kommt Schmutz in die kleinen Wunden, können sich aber Entzündungen bilden. Bei Miliaria cristallina reicht oft eine Abkühlung der betroffenen Körperstellen mit kalten Handtüchern oder Kühlkompressen aus, um den Ausschlag verschwinden zu lassen.

Hitzepickel-Arten: „Miliaria rubra“

Die weitaus unangenehmere Variante der Hitzepickel ist die Miliaria rubra. Hierbei entzündet sich die Haut um den Ausschlag herum. Sie ist geschwollen und gerötet. Zudem kann diese Variante des Hitzeausschlags Pusteln bilden, die nässen und jucken. Die Miliatia rubra tritt erst mehrere Tage nach dem Aufenthalt in warmem und feuchtem Klima auf. Es handelt sich dabei um eine Verstopfung der tieferliegenden Schweißdrüsen. Es dauert einige Zeit, bis die Schweißdrüsen wieder gereinigt sind und die Entzündung sich zurück bildet, dadurch ist Ausschlag bei einer Miliaria ribra hartnäckiger.

Allgemein gilt, dass die Pusteln oder Pickel beim Hitzeausschlag bei deinem Kind am Anfang der Symptome keine Schmerzen verursachen, in manchen Fällen aber einen leichten Juckreiz. Wird der Ausschlag schlimmer, intensiviert sich auch der Juckreiz bei deinem Kleinkind.

 

Hitzepickel nicht aufkratzen!

Das Aufkratzen der Pusteln kann zu schweren Entzündungen führen. Du musst daher verhindern, dass dein Kind bei Hitzepickeln am Ausschlag kratzt.

Die Bläschen bei Hitzepickeln können einen starken Juckreiz auslösen. Damit dein Baby die Bläschen nicht aufkratzt, kannst du ihm einen speziellen Body mit Fäustlingen anziehen. Diese verhindern zu starkes Kratzen. Vor allem Nachts bieten diese Bodys einen guten Schutz, zudem solltest du die Fingernägel deines Kindes kurz halten.

Zinksalbe hilft, den Juckreiz zu mindern. Sie sollte jedoch frühzeitig aufgetragen werden, da sie nicht in die Wunde an sich eindringen soll. Wenn die Pusteln bereits aufgekratzt sind und nässen. kannst du das Areal um die Hitzepickel herum eincremen.

Gerade an sehr heißen und schwülen Sommertagen können die Schweißbläschen dazu führen, dass dein Baby unruhig wird und vielleicht sogar anfängt zu weinen. Ein zu warm geheiztes Zimmer und zuviel Kleidung können ebenfalls zu Hitzepickeln führen, weshalb Hitzepickel bei Kindern auch im Winter vorkommen.

 

Bild: Weiterbildung mit Kind

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Trägt dein Baby aufgrund einer Hüftdysplasie eine Spreizhose, ist es im Bereich von Gesäß, Beinen und Rumpf besonders gefährdet, Hitzepickel zu entwickeln. Spreizhosen unterdrücken die Luftzirkulation und bieten daher ein erhöhtes Risiko.

 

Gefahren von Hitzepickel: Ist Hitzeausschlag für mein Kind gefährlich?

Nein, Hitzepickel schaden deinem Baby nicht direkt. Allerdings sind sie ein Anzeichen dafür, dass deinem Kleinen zu warm ist. Wenn dein Baby viel schwitzt, können seine Schweißporen verstopften. Durch den vielen Schweiß und die kleinen Poren von Babys, sind entweder die Schweißausgänge durch Ablagerungen verengt, also die Schweißabgabe über die Poren nicht oder nur schwer möglich, oder der Schweiß kann nach der Abgabe nicht richtig verdunsten, da beispielsweise die Kleidung nicht atmungsaktiv, zu schwer oder zu dick ist – vielleicht liegt sie aber auch nur zu eng an.

Auch wenn sie nicht schön aussehen und meistens in der Sonne auftreten, sind Hitzepickel keine allergische Reaktion auf die Sonne und auch nicht ansteckend. Sie können jedoch für einen Juckreiz sorgen und danach möglicherweise zur Entzündung führen.

Das Gefährliche an ihnen ist, dass es deinem Baby eigentlich zu warm ist. Das Schwitzen will den Körper abkühlen. Da dein Baby nur noch eingeschränkt schwitzen kann überhitzt der kleine Körper. Das passiert sehr leicht bei schwülem und warmen Wetter oder in zu dicken Klamotten. Da hilft es nur noch dein Baby abzukühlen, sonst kann es zu einer Überhitzung in dem kleinen Körper kommen. Es kann zum Beispiel einen Hitzeschlag bekommen.

 Hitzepickel beim Kind behandeln – Das kannst du tun!

Wichtig ist es, nicht nur den Hitzeausschlag zu behandeln, sondern die Ursache zu beseitigen. Das heißt du solltest die Temperatur senken und dein Baby luftig anziehen. Im Sommer ist das nicht immer einfach. Hier helfen eine kühle Wanne oder kalte Kompressen. Wie du deinem Kind den heißen Sommer allgemein erträglicher machst, erfährst du in unserem Artikel Baby im Sommer

Verschaffe deinem Baby Abkühlung

Damit die Hitzepickel schnell wieder verschwinden, sollte der kleine Körper sollte die Möglichkeit haben, abzukühlen. Das darfst du aber nicht übertreiben, damit du dein Baby nicht schockfrostest. Die Lösung ist ganz einfach:

  • Unterwegs: Wenn du draußen bist, solltest du mit deinen Kleinen in den Schatten gehen.
  • Zuhause: Im Haus solltest du einfach in einen etwas kühleren Raum gehen.

Wichtig ist, dass der Temperaturwechsel langsam passiert. Eine Veränderung von heiß zu kalt kann bei deinem Baby zu einem Kreislaufkollaps führen. Die neue Temperatur sollte daher nur ein paar Grad Celsius unter der alten Temperatur liegen.

Hitzepickel vermeiden: Die richtige Kleidung

Eine weitere Möglichkeit, Hitzepickeln vorzubeugen, ist die richtige Kleidung. Lockere die Kleidung deines Kindes, der Stoff sollte nicht fest anliegen. Oft genügt es, deinem Kind die oberste Kleidungsschicht auszuziehen, also beispielsweise eine Jacke oder einen Pulli. Allgemein solltest du dein Kleines den Temperaturen entsprechend anziehen.

Als Faustregel gegen Hitzepickel gilt: Das Baby sollte nur eine Schicht mehr tragen, als du selbst als angenehm empfindest. Wenn dir also ein T-Shirt reicht, braucht dein Baby keine dicke Winterjacke.

Bei hohen Temperaturen sind atmungsaktive Materialien wie Baumwolle oder Seide empfehlenswert, die nicht zu eng anliegen. Kleidung sollte zudem weit geschnitten sein und der Haut Platz zum Atmen lassen. Billige, nicht atmungsaktive Kleidung sorgt dafür, dass sich der Schweiß auf der Haut staut und sich ein Hitzeausschlag entwickelt.

 

Baden bei Hitzeausschlag?

Du kannst dein Baby zum Abkühlen in lauwarmem Wasser baden. Achte dabei darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist. Wichtig: Danach die Haut des Babys nicht trockenreiben, sondern vorsichtig abtupfen. Die zusätzliche Reibung beim Abtrocknen kann die Haut reizen und den Hitzeausschlag dadurch verschlimmern.

Wenn du dir das Bad sparen möchtest, hilft es auch, dein Baby mit kühlen Tüchern abzutupfen. Dafür kannst du ein feuchtes Handtuch oder Waschlappen nehmen, Küchenpapier oder ein frisches Papiertaschentuch gehen natürlich auch.

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Kühlung per Klimaanlage – Vorsicht Erkältungsgefahr!

Die Umgebung abzukühlen hilft, die Schweißbildung bei deinem Baby zu verringern. Mit verringerter Schweißbildung sinkt die Gefahr für Hitzefrieseln. Aber Achtung, die Kühlung sollte nicht durch einen Luftzug erreicht werden. Wenn es deinem Kleinen zieht, dann kann es sich erkälten.

Vermeide bei deinem Baby den direkten Kontakt mit folgenden Kühlmöglichkeiten:

  • Klimaanlage
  • Ventilator
  • Luftzug
  • Bei der Fahrt offene Autofenster
  • Eiswürfel

Klimaanlage und Co. sind für uns Erwachsene sehr angenehm, dein Baby kann aber nicht Bescheid geben, wenn es zu sehr abkühlt. Bevor es sich erkältet, vermeide direkte Kühlung.

Gerade beim Mittagsschlaf oder in der Nacht solltest du aufpassen, dass dein Baby nicht im Luftzug schläft. Besser ist ein angenehm kühles Zimmer, in dem es nicht zieht. Das Zauberwort heißt sanfte Abkühlung.

 

Hitzeausschlag: Juckreiz beim Baby verringern

Gegen einen starken Juckreiz bei Hitzepickeln helfen verschiedene Cremes und Hausmittel. Besonders zu empfehlen sind

  • Zinksalbe oder Zink-Schüttelmixturen
  • Kieselerde-Gel
  • Cremes mit den Inhaltsstoffen Kieselerde oder Zink

Bei den Cremes gilt wie so oft: Weniger ist mehr. Am besten lässt du dich von deinem Arzt oder Apotheker beraten. Die falschen Cremes können die Schweißporen verstopfen und damit zu weiteren Entzündungen und Ausschlag führen. Der Arzt kann in schlimmen Fällen von Hitzeausschlag eine Hydrocortison-Salbe gegen den Juckreiz verschreiben.

Gib deinem Baby gegen den Juckreiz auf keinen Fall Aspirin oder andere, nicht verschriebene Schmerzmittel. Diese können deinem Kleinen schaden.

Auf der Übersichtsseite "Sommerzeit mit Baby" findest du weitere Artikel für den Sommer mit deinem Kind.

Hier gehts zur Übersichtsseite "Sommerzeit mit Baby"

Vorsicht bei Fieber!

Hitzepickel sind völlig ungefährlich und verschwinden bei Kindern und Erwachsenen im besten Fall nach einigen Tagen von selbst. Wenn das nicht der Fall ist, kann es sich um einen anderen Hautausschlag handeln, etwa Milien oder Säuglings-Akne.

Achtung: Zu einem reinen Hitzeausschlag gehört normalerweise kein Fieber. Hat dein Baby zusätzlich zum Ausschlag erhöhte Temperatur, solltest du deinen Kinderarzt aufsuchen.

 

Vorbeugung: Wie kann ich Hitzepickel vermeiden?

Um Hitzeausschlag gar nicht erst entstehen zu lassen, empfiehlt es sich, deinem Baby an heißen Tagen luftig leichte Kleidung anzuziehen. Gerade nachts solltest du das Bettzeug lieber dünner als zu dick wählen. Versuche, das Kinderzimmer vor dem Schlafengehen abzukühlen. Wenn es sehr heiß im Zimmer ist, kannst du dein Baby nackig in den Schlafsack legen. Beim Kleinkind genügt dann ein leichtes Nachthemd.

 

Tipp 1: Keine Windeln bei Hitzefrieseln

Um deinem Baby Abkühlung zu verschaffen und Hitzepickel zu vermeiden, kannst du es tagsüber nackig lassen. Damit vermeidest du Reibung auf der Haut und unterstützt seine Bewegungsfreiheit. Auf einer Wiese oder Krabbeldecke wird das kleine Geschäft aufgefangen, am besten legst du ihm ein Handtuch unter. Sind Windeln nicht vermeidbar, empfehlen sich atmungsaktive Windeln oder Baumwollwindeln. Diese lassen Luft an die Haut deines Babys und reduzieren die Schweißbildung.

Gerade bei Kleinkindern haben viele Eltern Skrupel, sie im Freien nackt rumlaufen zu lassen. Da gerade Kleinkinder aber immer am rumrennen sind, wird die Schweißbildung durch die Bewegung stark gefördert. Zusätzlich reiben Windeln und Kleidung und reizen die Haut. Überlege dir, ob du dein Kind im Garten oder Schwimmbad nicht trotz deiner Bedenken nackt laufen lassen kannst, um Hitzefrieseln zu vermeiden. Alternativ kannst du deinem Kleinkind eine Stoffwindel anziehen.

Für die Nacht bietet Pampers extra atmungsaktive Windeln an. Wenn du natürliche Windeln bevorzugst, kannst du auch Stoffwindeln verwenden. Windeln aus Bambus bieten sich besonders an, um die Haut atmen zu lassen.

Bild: Das Logo von BabySOS!

Hitzepickel?

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Parfüm bei Hitzeausschlag vermeiden

Meide parfümierte Kosmetika und aggressiven Duschgels bei deinem Baby. Diese reizen die Haut nur unnötig und verstopfen die Poren. Greife lieber auf Hautpflegeprodukte mit Mineralöl zurück, damit die Poren frei bleiben und die Babyhaut atmen kann.

Viel Flüssigkeit hilft dem kleinen Körper zusätzlich, die Haut zu regenerieren. Wie viel dein Baby trinken sollte, erfährst du hier: Zum Artikel

 

Fazit zu Hitzepickeln beim Säugling:

Hitzepickel beim Baby bekommst du im Anfangsstadium relativ leicht in den Griff. Fast alle Eltern hatten dieses Problem schon einmal, du brauchst dich daher nicht zu schämen, weil dein Kind einen Hitzeausschlag hat. Das hat weder etwas mit Hygiene, noch mit Unsauberkeit zu tun.

Inhalt dieses Artikels:

Hier geht`s zu den besten Tipps gegen Hitzepickel beim Baby!

 

Es sind doch keine Hitzepickel?

Die kleinen Pickel ähneln oft auch den Flecken, die bei Masern auftreten. Sollten der Ausschlag an mehreren Stellen erscheinen, solltest du mit deinem Baby daher einen Arzt aufsuchen. Masern sind eine gefährliche Erkrankung, die du nicht unterschätzen solltest. Hitzepickel können auch ein Symptom für einen Sonnenallergie sein.

Es gibt noch weitere Arten von Hautausschlägen bei Babys und Kleinkindern. Vielleicht ist es gar kein Hitzeausschlag? Informiere dich mit unseren anderen Artikeln über BabyakneSäuglingsakne und Milien beim Baby, und lies, was du dagegen tun kannst!

Einen Überblick über Erkrankungen der Haut, die bei deinem Baby auftreten können, bekommst du auf unserer Übersichtsseite „Hautkrankheiten beim Baby„.

Melania Stickovich

Melania Stickovich

Betreuung von Säuglingen, Autorin bei BabySOS

Melania ist geprüfte Pflegerin in der Pädiatrie und unterstützt BabySOS seit 2019. In ihrer Freizeit geht sie gerne schwimmen und joggen und gestaltet mit ihrem Freund die gemeinsame Zukunft.

Wichtiger Hinweis von BabySOS: Mit unseren Artikeln geben wir dir eine Orientierung rund um die Belange deines Babys. Eine Selbstdiagnose birgt jedoch immer Risiken. Unsere Informationen ersetzen daher auf keinen Fall einen Arztbsuch!

Auf der Übersichtsseite "Sommerzeit mit Baby" findest du weitere Artikel für den Sommer mit deinem Kind.

Hier gehts zur Übersichtsseite "Sommerzeit mit Baby"

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Hitzepickel erkennst du, wenn sich die Haut deines Babys rötlich färbt. Sei haben meist die Größe eines Hirsekorns und verursachen keine Schmerzen.
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